03.07.2020

Gedenktag für verstorbene DrogengebraucherInnen 2020

Foto von einem Demonstrationszug mit Banner auf dem steht: 21. Juli Internationaler Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher

Am 21.07.2020 findet in vielen deutschen Städten wieder der Gedenktag für verstorbene DrogengebraucherInnen 2020 statt. Vor 20 Jahren haben das erste Mal Eltern einen Gedenktag für ihre verstorbenen Kinder veranstaltet. Im Laufe der Zeit und in Kooperation aus Drogen- und Aidshilfen, Fachgesellschaften und der Eltern- und JES-Selbsthilfe ist hieraus ein jährliche Protest-, Aktions- und Gedenktag entstanden. Dieser befasst sich in diesem Jahr mit dem Thema „Covid 19 und Versorgungssicherheit“. Die unermüdliche Arbeit eines Netzwerks von Einrichtungen der Aids- und Drogenhilfe konnte eine rudimentäre Versorgungen der meisten Substituierten und telefonische Beratungsangebote während der Corona-Pandemie sichergestellt werden. Ebenso wurde es möglich kurzfristig vielen drogengebrauchenden Menschen, ohne Wohnraum eine Unterkunft zu bieten. Diese grundsätzliche Unterstützung für Substituierte und DrogengebraucherInnen sollte jedoch nicht nur ein vorübergehendes Angebot sein. Ebenso sollte die Gesellschaft dauerhaft für die Problemlagen dieser Menschen sensibilisiert werden. Daher lautet das Motto des diesjährigen Gedenktags:

„Wohnraum, soziale und medizinische Hilfen müssen ein Menschenecht sein - ob mit oder ohne Corona/COVID 19“.

Aufgrund der aktuellen Corona-Lage wird in diesem Jahr der in etwas anderen Form stattfinden müssen. Auf der Webseite https://www.gedenktag21juli.de... könnt ihr euch darüber informieren, wo und wann Veranstaltungen in Eurer Stadt zum Gedenktag stattfinden werden.

Das Team von Checkpoint-S möchte Euch ermutigen auch in diesem Jahr ein starkes Signal für Humanität, Menschenrechte und des Gedenkens an Familienmitglieder und FreudInnen zu setzen.

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