23.03.2020

Vorschriften für die Abgabe von Methadon sollen gelockert werden

Muster eines Betäubungsmittelrezeptes von 1995

SubstitutionspatientInnen müssen aktuell häufig noch täglich oder zumindest wöchentlich in die Arztpraxen, um ihr Rezept oder ihr Substitut zu erhalten. Die Abgabe von Methadon für mehr als sieben Tage ist derzeit nur in Ausnahmefällen zugelassen.
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig (CSU) fordert Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sowie die Verantwortlichen der Länder auf, die Vorschriften zu lockern. Eine Verschreibung für einen längeren Zeitraum soll ermöglicht werden. Damit soll verhindert werden, dass die oft gesundheitlich angeschlagenen PatientInnen unnötige Wege auf sich nehmen müssen und sich dem Risiko aussetzen, sich anzustecken. Auch die Arztpraxen sollen damit entlastet werden.

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